Märklin Blocksetter

 
 

Bei den Meccano Schraubern heißt es: Jeder sollte einmal einen Blocksetter gebaut haben. Was aber tun, wenn man nur Märklin Teile mit wesentlich weniger Teileauswahl hat? Da hilft nur anpassen und einen Eigenen bauen. Bei Märklin gibt es kein großes Drehlager wie bei Meccano. Also musste das große Rad 11015 als Maßstab dienen. Diesen habe ich dann für den ganzen Kran übernommen. Zwei große Räder 11015 und vier Schnurlaufrollen 10312 dienen als Drehlager. Da diese Räder nicht allzu stabil sind, musste der ganze Aufbau möglichst leicht gehalten werden. Als Antrieb dient der große Märklin Motor 1072 mit elektrischer Drehrichtungsumkehr. Die langsame Seite wird für den Fahrantrieb und für die Rotation des Oberteils genutzt. Die schnelle für die Laufkatze und den Kranhaken.

Fahren und Rotation:

Über eine Untersetzung incl. einer Kette wird die Kraft in eine untere Ebene umgeleitet. Dort können wahlweise die beiden Antriebe über drei Ritzel 10719 zugeschaltet werden. Eine Welle 10230 führt dabei zu einem Kronrad 10650 in der Mitte des Drehlagers. Von dort geht es weiter an die Unterseite des Turmes. Dort sind wiederum Kegelräder und weitere Kronräder und Ritzel verbaut die den Antrieb letztendlich an 4 angetriebene Spurkranzräder 10336 übertragen. Die zweite Welle sorgt ebenfalls über ein Kronrad und dann durch ein Universalzahnrad für die Rotation des Auslegers. Betätigt werden beide Antriebe vom Heck des Auslegers, jeweils über ein Flachband 10025, welches die Wellen und Zahnräder in die entsprechenden Positionen schiebt.

Laufkatze und Kranhaken:

Auch hier wird die Kraft zunächst mit einem Ritzel 10719 und ein Zahnrad 10595 sowie einer Kette untersetzt. Von hier aus wird über ein Ritzel mit Klauenkupplung 10721 und ein Zahnrad 10457 die Seiltrommel angetrieben. Die Welle, auf der dieses Ritzel sitzt, geht durch auf die andere Seite. Hier dient eine Kombination aus 10730, 10457 und 10719 als Übertragung auf eine höhere Welle. Dort befindet sich eine Kombination aus Klauenkupplung 10727 und ein Zahnrad 10450, welche die Schnurlaufrollen für die Laufkatze antreibt. Die Schnur für den Antrieb wird durch eine kleine Zugfeder an der Katze auf Spannung gehalten. Betätigt werden die Klauenkupplungen von der Rückseite durch zwei Handkurbeln 11716. Auf der Unterseite des Maschinenstandes werden die Bewegungen durch eine weitere Kurbel, einen Nocken 11787 und mehrere Flachbänder in das Getriebe übertragen.